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Frankreichaustausch

Eine ereignisreiche Woche liegt hinter 19 Schülern und Schülerinnen des 10. Jahrgangs unserer Schule. Eine Woche Paris vergeht so schnell, wie eine Woche Russland (siehe Artikel Russlandaustausch).

Am 13. April ging es am leipziger Bahnhof los und mit 3 Stunden und 10 min Verspätung kamen alle am Pariser Ost-Bahnhof an. Dort wurden wir von ein paar Franzosen erwartet. Mit denen ging es mit dem RER zum Flughafen Charles De Gaulle und von dort mit dem Bus nach Longperrier - Dauer etwa 1h15min. Insgesamt hat die Hinreise mehr als 12 Stunden gedauert. 

Der erste ganze Tag des Austausches war der Sonntag - Familientag. Ein Teil der Gruppe ging ins "Disneyland Paris" und der andere Teil in den "Park Asterix". Am Abend fielen alle erschöpft von den vielen ersten Eindrücken ins Bett. 

Am Montag mussten wir erst um 8:30 passend zum Unterrichtsbeginn in der Schule sein. Wir wurden von dem Schulleiter begrüßt und es gab ein typisch französisches Frühstück mit Croissants und "pains au chocolat" (Schokoladencroissants). In der Mensa haben wir zu Mittag gegessen. Was uns sehr überrascht hat: Die Schulmensa bietet ein reichhaltiges 3-Gänge-Menü. 

Am Nachmittag hatten wir 2x 55 min Unterricht mit unseren Gastschülern und ein Rendezvous mit dem Bürgermeister von Longperrier. (Siehe Foto mit 2 unserer Redakteurinnen). 

Am Dienstag sind die 39 Franzosen und Deutsche mit den Lehrern nach Paris gefahren. Im Nacken lag einem jeden jedoch leider die schlechte Nachricht von der Notre Dame. Trotzdem wagten wir und in das Musée d'Orsay (Museum für ex- und impressionistische Kunst) und in das Stadtviertel Montmartre zur Sacré Cœur. 

Am Mittwoch begannen wir den Tag in der Schule und haben anschließend das imposante Schloss Versailles besucht. Das Schloss ist groß und sehr prunkvoll. 

Den Donnerstag war alles ruhiger. Wir hatten die Aufgabe einen Kurzfilm zu einem bestimmten Thema zu drehen bekommen und beendeten jenen. Außerdem machten wir andere Übungen um unsere Sprachkenntnisse zu bessern. 

Am Nachmittag waren dann viele noch im "Centre Commercial Aéroville" shoppen. (Ist mit den Höfen am Brühl zu vergleichen, jedoch wesentlich größer). Leider hieß es abends auch schon wieder Koffer packen, weil am Freitag nicht viel Zeit dafür blieb.

 An unserem letzten Tag sind alle noch einmal nach Paris gefahren. Wir hatten ein volles Programm. Zuerst waren wir im Louvre Museum. Dort konnten wir u. A. die Mona Lisa von Nahem betrachten. Danach haben wir in dem angrenzenden Jardin des Tuileries gepicknickt und hatten 2h Freizeit um z. b. Souvenirs zu kaufen. Anschließend trafen wir uns in dem großen Jardin de Luxembourg. Von dort aus ging es in ein Restaurant "Flams", in dem wir typisch elsässische Flammkuchen aßen. Der letzte Programmpunkt endete mit einer großen Überraschung. Wir machten eine Bootstour auf der Seine und sahen viele weitere Sehenswürdigkeiten aus Paris. Darunter war auch die Cathédrale Notre Dame. Ihr Anblick hat uns sehr erschüttert. Als unser Boot wieder angelegt hat, war es dunkel genug, so dass der Eiffelturm vor unserer Nase anfing zu Leuchten und Glitzern. Erst nach 23 Uhr kamen wir erschöpft bei unseren Gastfamilien an. 

Am Samstag morgen haben wir uns mit den Eltern, unseren Austauschschülern und natürlich den Lehrern im "Salle Polyvalente" (entspricht etwa unserer Aula) getroffen. Dort haben wir gemeinsam gefrühstückt und die von uns produzierten Kurzfilme angeguckt. Schon kurz darauf wurde es Zeit am Gare de l'est (Ost-Bahnhof) Abschied zu nehmen und es wurden mehrere Tränen vergossen. 

Die Woche verging schnell und relativ unkompliziert, von dauerhaft schönen Wetter begleitet. 

ProvoKant ist schon auf das Programm vom nächsten Austausch des Kants gespannt. 


Jetzt erst Mal an Alle: Habt schöne Osterferien und einen fleißigen Osterhasen!! 

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