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11. Dezember

Am Mittwoch erwachte ich genauso wie am Tag vorher: Mit einem dicken Kloß im Hals und einem Stein in der Magengrube. Ich stand auf, zog mich an und weckte Charm. Seit sie heraus gefunden hatte das ich krank war behandelte sie mich besonders nett. Wir aßen Frühstück und gingen dann hinaus um mit den anderen Mädchen eine Schneeballschlacht zu machen. Da ich beschlossen hatte mein Leben noch so gut es geht zu leben mischte ich kräftig mit und war gerade beim Gewinnen als mich Charm mich aus dem Schlachtfeld zog. „Hey ich war am Gewinnen!“, rief ich und feuerte meinen letzten Schneeball in die Meute hinter uns. Er traf Alice am Kopf. „Ähm, Dove?“, sagte Charm vorsichtig. „Ja was ist?“, antwortete ich fragend. „Es ist nur wegen Weihnachten.“, antwortete sie mir. „Ich habe dir doch schon erzählt das wir hier alle Weihnachten nicht besonders mögen. Es ist verflucht und so langsam glaube ich das auch!“ „Ja aber Dove. Hör mir mal zu. Weihnachten ist wirklich toll. Man kriegt Geschenke und alle sind nett zu einander. Und außerdem, wolltest du nicht eigentlich dein restliches Leben genießen und alles ausprobieren was du noch nicht kennst?“, erwiderte sie flehend. „Na toll, jetzt schlägst du mich schon mit meinen eigenen Waffen. Aber ganz ehrlich, ich bin nicht das Problem. Wenn schon die anderen Mädchen und unsere Hausmutter.“, antwortete ich zweifelnd. „Lass das nur meine Sorge sein.“, sagte Charm zuversichtlich und ließ mich mit den Schneebällen allein zurück.

 

Der restliche Tag lief wie alle anderen Tage auch ab. Nach der Schneeballschlacht gingen wir alle zusammen zum Unterricht. In der Mittagspause las ich weiter in meinem neuen Buch und dann ging es weiter mit dem Nachmittagsunterricht. In der letzten Stunde hatten wir Sport. Seit ich in Sport umgekippt bin, ist Mr.Thomas ausgesprochen nett zu mir. Wir spielten Tischtennis (meine Lieblingssportart), übten Kurzsprints (auch eine Disziplin die ich sehr mag) und am Ende der Sportstunde fragte er mich wie es mir ginge.

 

Beim Abendbrot quatschten und tratschten wir alle wild durcheinander und erzählten uns noch Geschichten die wir uns selbst aus dachten. Wir gingen erst alle ins Bett als uns unsere Hausmutter persönlich ins Bett brachte.

 

 

 

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