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Redwood national park

Die größten Bäume der Welt, sogenannte ,,Redwoods“, wachsen größtenteils im gleichnamigen Redwood Nationalpark. 50% aller Küstenmammutbäume wachsen hier. Er liegt an der nördlichen Pazifikküste Kaliforniens und erstreckt sich fast 90 km entlang des Küstengebirges und grenzt an Oregon. Der Redwood-Nationalpark umfasst gemäßigten Regenwald, artenreiche Felsenküsten und vieles mehr. Die Tierwelt gehört zu den artenreichsten der gemäßigten Gebiete. Hier sind beispielsweise Schwarzbären, Bananenschnecken, Graufüchse, Riesensalamander oder Waschbären zu finden. Otter oder Wasservögel halten sich an den Bächen, Flüssen oder Seen der Hügelketten auf. Der Smith River und sein Nebenfluss Mill Creek sind das letzte unverbaute Flusssystem in Kalifornien. Der Klamath River gehört nicht zum Park, da er den Yurok Indianern gehört, wo auch mehrere Wapitiherden leben. Wenn man Glück hat, kann man an den Küsten auch Kalifornische Seelöwen oder braune Pelikane beobachten.

 

 

 

Der Nationalpark besteht aus drei State Parks, welche in den 1920er Jahren gegründet wurden und seit 1968 den Nationalpark bilden. Die drei Parks sind der Prairie Creek Redwoods State Park, der Del Norte Coast Redwoods State Park und der Jebediah Smith Redwoods State Park, in welchem sogar eine Szene aus Star Wars gedreht wurde. Zum UNESCO Weltkulturerbe wurde der Park 1980 ernannt. Auch Indianerstämme lebten früher im Park, zum Beispiel die Hoopa-, die Yurok- oder die Tolowaindianer.

 

 

 

Die jährlichen Höchsttemperaturen liegen zwischen 12° und 17°C. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 4° und 11°C. Der jährliche Niederschlag liegt bei 2540 mm. Hier zum Vergleich, in Berlin sind es 589 mm. Da der meiste Regen im Winter fällt, sorgt der häufige Nebel im Wald für eine hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer. In den Wäldern gibt es nur wenig Unterholz, da die Bäume sehr hoch wachsen und fast kein Sonnenlicht nach unten durchdringt. Selbst wenn ein Baum schon abgestorben ist, bleibt er stehen. Die dicke Borke und die Feuchtigkeit der Luft sorgen dafür, dass bei Feuer nur der innere Baum abbrennt, der Baum aber die äußeren Schichten behält und so weiterleben kann. Der Küstenmammutbaum kann bis zu 115 Meter hoch werden und über 2000 Jahre alt.

 

 

 

Sie sind nicht einfach Bäume, sie sind wie Geister. Die Haine in denen sie wachsen sind nicht einfach Orte, sie sind wie Lieblingsorte – Lieblingsorte der Kentauren oder der Götter. John Masefield

 

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/de/Redwood_National_Park%2C_fog_in_the_forest.jpg/1024px-Redwood_National_Park%2C_fog_in_the_forest.jpg

 

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