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Hellau und Kölle Alaaf!

Für dich bedeuteten  Karneval und Fasching das gleiche und das erste und einzige, das dir zu Karneval einfällt, sind Süßigkeiten? 

 

Wir haben ein paar Infos und Unterschiede zwischen Karneval, Fasching und der Fastnacht aufgelistet, damit du beim nächsten Gespräch darüber ein bisschen fachsimpeln kannst.

 

 

 

Zuerst einmal müssen wir die Begriffe Fasching, Karneval und Fastnacht klären. Fasching leitet sich von dem mittelniederdeutschen Wort „Vaschang“ ab. Dies bezeichnet den letzten alkoholischen Ausschank vor der Fastenzeit. Karneval hingegen stammt aus dem Lateinischen und steht für „Fleisch weglassen“. Karneval nennt man die Feiern vor der Fastenzeit vor allem in den Rheinländern. Von Fasching reden vermehrt die Bayern und Österreicher und den Begriff der Fastnacht nutzen die Saarländer, Westösterreicher, Franken und Hessen. Die Fastnacht kommt aus dem Althochdeutschen und ist auf die „Fastenzeit“ und den „Vorabend“ bezogen.

 

 

 

Offiziell beginnt die Karnevalszeit am 11.11. um 11:11 Uhr. Seinen Höhepunkt erreicht der Karneval jedoch erst im Februar zwischen der Weiberfastnacht (Donnerstag) und dem Aschermittwoch (in der Woche danach). Der Sprung von November auf Februar entsteht, weil der November der Trauermonat ist und der Dezember vom besinnlichen Advent charakterisiert wird. Nach dem „Winterschlaf“ kommen die meisten Menschen im Februar - 40 Tage vor Ostern - wieder in Feierlaune und genießen die Tage mit Alkohol und fettigen Speisen bevor die Fastenzeit beginnt.

 

Oft wird der Rosenmontag als Höhepunkt angesehen, weil an jenem Tag die meisten Karnevalsumzüge sind (so zum Beispiel in Mainz, welcher dieses Jahr im TV übertragen wurde). Für die Politikinteressierten ist jedoch der (politische) Aschermittwoch das Highlight. Die Politiker treffen sich in ihren Parteien, halten öffentlich ihre Reden und feiern die Karnevalszeit.

 

 

 

Kommen wir nun zu einem ganz anderen und dem wohl wichtigsten Themenbereich im Bezug auf Fasching: Die Kostüme. Für 2019 hat Statista eine Umfrage mit den Top 5 Lieblingsverkleidungen veröffentlich. Auf dem ersten Platz war das Piratenkostüm, dicht gefolgt von Tierverkleidungen. Nichts desto trotz waren die Märchenfigur, der Clown und die Prinzessin auch sehr beliebt. Dabei haben die Meisten ihr Geld in den Kostümkauf investiert. Make-Up, Accessoires und Dekoartikel verblieben eher im Hintergrund. Dabei ist es spannen zu wissen, dass die Hersteller 2015/2016 mit der gesamten Kostümproduktion einen Umsatz von 288,9 Millionen € gemacht haben, von dem nur 28,9 Millionen € auf die Einnahmen durch Halloweenkostüme zurückzuführen sind.

 

 

 

Wie habt ihr Fasching gefeiert? Schreibt uns gerne auf dem Blog oder auf Insta in die Kommentare.

 

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