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Brexit- Deal oder No Deal?

 

Seit 2016 gab es immer wieder Demonstrationen für sowie gegen den Brexit. Der 31. Januar 2020 war jedoch schließlich der Tag der Entscheidung. Großbritannien trat aus der EU aus und bis Ende des Jahres sollte ein neuer Deal zwischen den Wirtschaftsmächten entstehen. Durch große Meinungs- und Interessensverschiedenheiten, sowie die Corona-Beschränkungen, kam es jedoch zu einer langen Verhandlungspause.

 

Je näher das Jahresende aber rückt, desto größer wird der Wunsch nach einem Deal. Aus diesem Grund kam es am Nikolauswochenende zu Verhandlungen zwischen den Briten und Vertretern der EU. Am Samstagabend sprachen sogar EU-Kommissionschefin von der Leyen und Premier Boris Johnson persönlich miteinander. Beide Partien streben ein Handelsabkommen an, können sich in drei Punkten jedoch nicht einig werden. Wird es gleiche Wettbewerbsbedingungen geben, wie wird das künftige Abkommen kontrolliert und welche Fangrechte stehen EU-Fischern noch in britischen Gewässern zu?

 

Ob es einen Deal gibt oder nicht, wird sehr wahrscheinlich davon abhängen, ob die EU und Großbritannien eine Lösung auf diese drei Fragen finden. Solang dies jedoch nicht der Fall ist, heißt es für alle Beteiligten abwarten.

 

 

 

Übrigens sind wir bei unserer Recherche zu dem Thema Brexit auf einen sehr lustigen Konfliktpunkt gestoßen: Der sogenannte "Wurstkrieg" bezieht sich darauf, dass Großbritannien keine deutschen Bratwürste mehr verkaufen will, wenn die EU den Import von englischen „Sausages“ stoppt.

 

Von Sophie T.

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