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Kannst du deinen Namen tanzen?

Die Waldorfschule ist berühmt für getanzte Namen und geschnitzte Schüsseln. Ich habe eine Schülerin interviewt, um herauszufinden wie diese Baumschule funktioniert und das Schulsystem aufgebaut ist.

 

Anders als in unserem Schulsystem haben die Waldorfschüler nicht jede Woche einen Block Chemie, sondern lernen in Epochen. Man hat dann natürlich nicht das ganze Jahr jeden Tag Chemie, sondern alle 2 Wochen wechseln sich die Fächer ab. In einer Epoche hat man jeden Tag eine Doppelstunde ein bestimmtes Fach wie zum Beispiel Chemie. Die Epochen sind eine Methode damit sich Schüler auf ein Fach konzentrieren können.

 

Außerdem steht die Waldorfschule für Vielfalt. Hier lernen unter anderem Schüler mit Behinderungen wie zum Beispiel Kinder mit ADHS, Lese-Rechtschreibschwäche oder Downsyndrom.

 

Die Schülerin der Waldorfschule, mit der ich mich unterhalten habe, beschreibt das Verhältnis zwischen Schüler-Schüler und Lehrer-Schüler als fast wie eine Familie. Da die Schüler die Lehrer mit Vornamen ansprechen und alle sich duzen sind dort alle sehr vertraut miteinander.

 

An der Waldorfschule können die Schüler*innen jeden Schulabschluss machen. Um Abitur zu schreiben, muss jedoch ein Jahr drangehängt werden. Dafür haben Waldorfschüler*innen dann normalerweise den gleichen Abiturdurchschnitt wie die Schüler*innen von anderen/staatlichen Schulen.

 

Neben den Fächern, die alle Schulen unterrichten, werden Schüler*innen an der Waldorfschule auch Fächer wie Gartenbau, Eurythmie oder Handarbeit gelehrt. Die Schülerin, mit der ich mich unterhalten habe, sagt, dass in der Waldorfschule generell vor allem mit den Händen und dem Körper gearbeitet wird. Dadurch sollen die Schüler*innen ein besseres Körpergefühl bekommen.

 

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