Der Wasserverbrauch in Deutschland pro Person betrug 2020 circa 129 Liter pro Tag. 30 Jahre vorher, also 1990 betrug dieser tatsächlich noch 147 Liter. In diesem Jahr wurden bei dieser Statistik nur noch 123 Liter am Tag gemessen.
Unser bundesweiter Wasserverlust zählt jährlich 2,5 Gigatonnen. Das sind eine Milliarde Tonnen, welche eine Millionen Kubikmetern im Jahr entsprechen.
Trotzdem ist Deutschland eines der Länder und Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Doch wie kommt das?
Ein ´wichtiger Faktor dieses Phänomens ist , wie vielleicht schon erwartet, der Klimawandel. Durch ihn werden Dürreperioden in Deutschland immer wahrscheinlicher, es gibt zu wenig Niederschlag durch zu hohe Temperaturen und die Dynamik in der Atmosphäre wird größer ( also die Kräfte , die auf die Massen wirken, werden höher).
Außerdem verursachen diese Temperaturen auch eine hohe Verdunstung, was dazu führt, dass der Regen, der gefallen ist, nicht genug Zeit hat, um vollständig in die Erde einzusickern.
Unser diesjähriger Sommer wird mit Sicherheit auch wieder trocken, es sind für Juni und Juli ein bis zwei Grad wärmer als sonst vorhergesagt.
Der deutsche Wetterdienst (DWD) meldete 2021 den zehnten zu warmen Winter in Folge und auch den bisherigen Winter konnten wir leider beobachten, dass wenig oder gar kein Schnee, gerade hier in Leipzig, gefallen ist. Das hatte nicht nur zur Folge, dass Schlittenfahren und Schneeballschlacht nicht drin waren, sondern auch, dass die Flüsse in Leipzig vergleichsweise sehr wenig Wasser mit sich führen. Auch für Tiere ist das gefährlich, da ihr ein großer Teil ihres Lebensraumes gestohlen wird.
Jedoch wird das meiste Wasser immer noch für Herstellung von Produkten verwendet. Wenn man das noch einberechnen würde, läge unser täglicher Wasserverbrauch bei etwa 4000 Litern !
Einen großen Teil des Wasserverlusts machen sogar unentdeckte Leitungsschäden aus, was man vielleicht gar nicht so erwartet hätte.
Wichtig ist also letztendlich ein bewusster und sorgsamer Umgang mit Wasser, um Umwelt und Klima zu schützen.
Anna S. 8 a
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